Die Qualität der Rohstoffe
Laut dem berühmten die Herstellung von Bier braucht es Wasser, Hopfen, Malz und Hefe. Diese vier Zutaten sind für die Herstellung von Bier grundlegend. In diesem Blogpost erfährst du alles, was du zu den vier Hauptzutaten wissen musst.
Der Brauprozess
Bei der Bierherstellung werden die verschiedenen Zutaten nicht nur vermischt, sondern auch so bearbeitet, dass sich die Struktur der Rohstoffe teilweise verändert. Der Brauprozess beinhaltet verschiedene Produktionsschritte von den einzelnen Rohstoffen bis zum fertigen Bier. Die einzelnen Schritte von der Bierherstellung findest du hier.
Die Qualität der Rohstoffe
Laut dem berühmten bayrischen Reinheitsgebot darf Bier ausschliesslich mit Hopfen, Malz, Wasser und Hefe gebraut werden. In anderen Ländern sieht man dies je nach Biersorte etwas weniger streng und mischt dem Bier im Brauprozess noch weitere Zutaten hinzu.
Beim Bierbrauen ist es wichtig, dass nur die besten Rohstoffe verarbeitet werden. Denn nur so kann die hohe Qualität und das besondere Aroma des Bieres garantiert werden.
"Malz ist die Seele, Hopfen die Würze, Hefe der Geist und Wasser der Körper des Bieres." - Prof. Dr. Anton Piendl, Weihenstephan 1990
Wasser als Zutat von Bier
Wasser ist der Hauptbestandteil von Bier. Denn Bier besteht aus über 90 Prozent Wasser. Daher wird auch einen grossen Wert auf dessen Qualität gelegt. Brauer verwenden für den Brauprozess besonders hochwertiges Wasser, welches die Qualität von herkömmlichem Trinkwasser übersteigt.
Das Wasser muss frisch, kalkarm und biologisch einwandfrei sein. Viele Brauereien greifen auf eine eigene Quelle oder eigene Brunnen zurück, um bestmögliche Wasserqualität zu garantieren. Das Brauwasser hat auch einen Einfluss auf das fertige Bier. Der Härtegrad ist dabei essenziell. So wird zum Beispiel weiches Wasser gerne für helle Biersorten verwendet und härteres Wasser für dunkle Biere bevorzugt.
Malz für die Bierherstellung
Ohne Malz gibt es kein Bier. Das Malz ist für die Farbe sowie Geschmacksfülle verantwortlich. Malz ist ein Produkt aus geweichtem, gekeimtem und getrocknetem Getreide. Braumalz wird üblicherweise aus Gerste gewonnen. Gerste ist perfekt für das Bierbrauen, da sie viel Stärke enthält, die in fermentierbare Zucker umgewandelt werden kann.
Es können verschiedene Malzsorten produziert werden, indem die Röstzeit und -temperatur vom Getreide variiert wird. Verschiedene Malzsorten werden auch kombiniert verwendet, abhängig von der Biersorte, die gebraut werden soll. Damit ist es möglich, blondes, schwarzes oder braunes Bier herzustellen. Neben Gerste können auch andere Getreide wie Weizen, Roggen, Mais, Reis, Hafer, Dinkel oder Emmer sowie Zutaten wie Kastanien oder Datteln verwendet werden.
Hopfen zum Bierbrauen
Das biertypische Aroma verdanken wir dem Hopfen. Hopfenpflanzen ranken sich bis zu einer Höhe von etwas acht Metern empor. Zum Brauen werden die Fruchtzapfen, Dolden genannt, der unbefruchteten weiblichen Pflanze verwendet. Diese enthalten edle Aroma-, Bitter- und Gerbstoffe, welche dem Bier den Geschmack geben.
Zudem wirkt sich der Hopfen auf die Schaumbildung und die Haltbarkeit aus. Der Hopfen macht das Bier auf natürliche Weise haltbar und enthält ätherische Öle mit einer guten Wirkung für unseren Körper und Geist. Sie haben eine entspannende Wirkung und regen die Verdauung an.
Hefe als Zutat in der Bierherstellung
Die Hefe ist der wichtigste Bestandteil für die Gärung des Bieres. Nur mit der Hefe kann beim Gärprozess Malzzucker in Kohlensäure und Alkohol umgewandelt werden. Hefe sind mikroskopisch kleine Pilze, die in unterschiedlichen Stämmen fast überall in der Luft existieren.
Nicht alle Hefestämme wandeln den Zucker in der Würze gleich effektiv in Alkohol um und auch die Temperaturen für die ideale Gärtätigkeit unterscheiden sich. Es gibt viele verschiedene Arten von Hefestämmen und sie alle verleihen dem Bier einen unterschiedlichen Geschmack und Charakter. Bei der Wahl der Hefe unterscheiden wir zwischen ober- und untergärigen Hefearten. Obergärige Hefe schwimmt bei der offenen Gärung an der Oberfläche, während sich die untergärige während der Gärung am Boden der Gärgefässe absetzt.
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